DEWB legt Wandelschuldverschreibung auf

Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB) begibt eine Wandelschuldverschreibung mit einem Volumen von bis zu 4 Millionen Euro. Diese läuft bis 2030 und wird jährlich mit 4,5 Prozent verzinst. Die Zinsen werden halbjährlich gezahlt.
Aktionäre der DEWB haben ein Bezugsrecht, das vom 16. Mai bis zum 30. Mai läuft. Danach soll es für nicht-bezogene Papiere eine Privatplatzierung bei ausgewählten Investoren geben. Von verschiedenen Investoren liegen schon Zeichnungszusagen von bis zu 4 Millionen Euro vor. Somit ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Wandelanleihe vollständig platziert werden wird.
Bertram Köhler, CEO der DEWB, sagt: „Dieser Platzierungserfolg zu attraktiven Konditionen in einem weiterhin sehr herausfordernden Umfeld für Minibonds belegt das große Vertrauen der Investoren in Bezug auf die DEWB und ihr Beteiligungsportfolio, insbesondere die Kernbeteiligung Laiqon. Damit ist unsere strategische Handlungsfähigkeit und die Finanzierung künftiger Wachstumsprojekte abgesichert.“
Das frische Geld soll zur Rückführung der Bankfinanzierung genutzt werden. Dazu CFO Marco Scheidler: „Mit einer erfolgreichen Platzierung der Wandelanleihe 2025/2030 stellen wir die Finanzierung unserer Beteiligung an der Laiqon AG unabhängig von der kurzfristigen Kursentwicklung der Laiqon-Aktie auf eine solide Basis.“
Scheidler ergänzt: „ Wir sind aufgrund der operativen und strategischen Erfolge mehr denn je von Laiqon überzeugt und halten an unserer positiven Erwartung an die mittelfristige Wertentwicklung bei Laiqon fest.“
In verschiedenen Wandlungsfenstern können die Investoren die Wandelanleihe in Aktien von DEWB umwandeln. Der Bezugspreis beträgt anfänglich 1,50 Euro.
Das Papier soll im Freiverkehr der Börse Hamburg notieren.
Die Aktien von DEWB (WKN: 804100, ISIN: DE0008041005, Chart, News) gewinnen 7,1 Prozent auf 0,30 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 57 Prozent nachgegeben.