Friedrich Vorwerk erhält Großauftrag für SuedLink-Projekt

Die Friedrich Vorwerk Group SE hat über eine Arbeitsgemeinschaft den Zuschlag für ein 43 Kilometer langes Teilstück der Stromtrasse SuedLink erhalten. Das Baulos zwischen Wischhafen und der Grenze des Landkreises Rotenburg (Wümme) wird laut Unternehmensangaben vom Dienstag mit einem Gesamtvolumen von mehreren hundert Millionen Euro vergeben. Der Anteil von Friedrich Vorwerk an der Arbeitsgemeinschaft liegt bei 40?Prozent.
Die Tiefbauarbeiten auf dem von TenneT vergebenen Abschnitt sollen nach aktueller Planung im zweiten Quartal 2025 starten. Die Realisierung erfolgt wegen ökologischer Auflagen und zahlreicher Querungen größtenteils im geschlossenen Horizontalbohrverfahren. Friedrich Vorwerk bringt dabei auch Kapazitäten der Konzerntochter Bohlen & Doyen ein.
Das Projekt SuedLink ist zentraler Bestandteil der geplanten Energienetze in Deutschland. Die HGÜ-Leitung mit einer Länge von rund 700 Kilometern soll ab 2028 Windstrom aus Norddeutschland in den Süden transportieren. Friedrich Vorwerk sieht in dem Zuschlag weiteres Potenzial für Folgeprojekte, da laut Netzentwicklungsplan Investitionen von über 250 Milliarden Euro im Stromnetz vorgesehen sind.
Die Friedrich Vorwerk Aktie (WKN: A255F1, ISIN: DE000A255F11, Chart, News) notiert bei 59,30 Euro mit 1,33 Prozent im Prozent.