Rheinmetall Aktie unter Druck, aber Kursziele steigen weiter

Die Rheinmetall Aktie steht heute im Minus. An der Börse gehen die Blicke auf mögliche Gespräche im Ukraine-Krieg. Im Umfeld der Spekulationen über einen Waffenstillstand bleiben Analysten bei ihrer grundsätzlich positiven Einschätzung des DAX-notierten Rüstungstitels. Das langfristige Potenzial des Rüstungsgeschäfts steht für sie weiter im Vordergrund.
Hauck Aufhäuser Investment Banking hebt das Kursziel für Rheinmetall von 1.800 auf 2.200 Euro an und verweist auf die strukturelle Stärke des Unternehmens im laufenden Verteidigungs-Superzyklus. Ein umfangreiches Produktportfolio und starke Marktpositionen werden als zentrale Stützen für weiteres Wachstum genannt.
Die DZ Bank folgt mit einer Anhebung ihres fairen Werts von 1.380 auf 1.985 Euro, begleitet von einer Kaufempfehlung. Die Analysten erwarten infolge geopolitischer Spannungen einen nachhaltigen Anstieg der Verteidigungsausgaben in Europa. Rheinmetall dürfte dabei als Schlüsselakteur eine tragende Rolle spielen.
Auch Deutsche Bank Research zeigt sich überzeugt. Nach der Vorlage der Quartalszahlen durch Rheinmetall wurde das Kursziel von 1.300 auf 1.800 Euro erhöht. Der Konzern habe neben den bekannten Kennzahlen weitere positive Argumente offengelegt.
Etwas vorsichtiger bleibt Warburg Research: Trotz einer Anhebung des Kursziels von 1.230 Euro auf 1.550 Euro bleibt die Einstufung bei „Hold“.
Die Rheinmetall Aktie (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) notiert bei 1.603,50 Euro mit 5,34 Prozent im Minus.