q.beyond steigert Cashflow und senkt Quartalsverlust

Die q.beyond AG aus Köln hat im ersten Quartal 2025 ihre Ertragslage deutlich verbessert. Bei einem von 47,1 Millionen Euro auf 46,4 Millionen Euro gefallenen Umsatz lag das EBITDA bei 2,3 Millionen Euro und damit 15 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Konzernergebnis verbesserte sich von minus 1,1 Millionen Euro auf minus 0,3 Millionen Euro. Auch das EBIT zog an und erreichte minus 0,4 Millionen Euro nach zuvor minus 1,1 Millionen Euro.
Auch andere Quartalsbilanzzahlen des Unternehmens entwickelte sich ebenfalls positiv. Der Free Cashflow stieg auf 0,8 Millionen Euro gegenüber 0,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die Nettoliquidität liegt nun bei 39,9 Millionen Euro. Zusätzlich erwartet q.beyond einen weiteren Mittelzufluss von rund 5 Millionen Euro im dritten Quartal, nachdem die steuerliche Behandlung des Verkaufs von Plusnet abschließend geklärt wurde.
„Wir haben in den vergangenen beiden Jahren die Resilienz unseres Geschäftsmodells unter Beweis gestellt. Trotz Rezession sind Ertrags- und Finanzkraft deutlich gestiegen“, sagt q.beyond-CEO Thies Rixen am Montag. „Der Fokus des Vertriebs auf die Vermarktung von Beratungs- und Entwicklungsleistungen zahlt sich immer stärker aus. Mit steigendem Geschäftsvolumen können wir das bestehende Team noch besser auslasten und so die Effizienz weiter erhöhen“, so CFO Nora Wolters.
Im Consulting-Segment konnte q.beyond die Bruttomarge innerhalb eines Jahres von 8 auf 14 Prozent steigern. Der Bereich Managed Services hielt seine Marge bei 22 Prozent stabil. Zu dieser Entwicklung trugen Effizienzgewinne durch eine stärkere Auslastung sowie ein wachsender Nearshoring- und Offshoring-Anteil bei. Der Anteil internationaler Standorte an der Gesamtbelegschaft stieg von 12 auf 16 Prozent.
q.beyond hält an seiner Jahresprognose fest und erwartet für 2025 ein EBITDA zwischen 12 und 15 Millionen Euro sowie ein nachhaltiges positives Konzernergebnis bei einem Umsatz zwischen 184 und 190 Millionen Euro.
Die q.beyond Aktie (WKN: 513700, ISIN: DE0005137004, Chart, News) notiert bei 0,918 Euro mit 0,65 Prozent im Minus.