Formycon mit Ergebnis-Rückgang -Prognose bestätigt

Formycon hat im ersten Quartal 2025 Konzernumsatzerlöse in Höhe von 5,3 Millionen Euro erzielt. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 17,7 Millionen Euro, was sich vor allem durch höhere Meilensteinzahlungen aus der FYB202-Partnerschaft mit Fresenius Kabi im Vorjahreszeitraum erklärt, die diesmal nicht anfielen. Zudem gingen die Erstattungen für Entwicklungsleistungen bei FYB201 und FYB203 wie erwartet zurück.
Das Biosimilar FYB202 lieferte in seiner frühen Vermarktungsphase erste Erlöse von 0,74 Millionen Euro. Formycon erwartet, dass FYB202 im Jahresverlauf zu einem wichtigen Umsatztreiber wird. Die Erlöse aus FYB201 sanken unterdessen auf 0,6 Millionen Euro, da Sandoz in den USA ab April eine temporäre Vermarktungspause angekündigt hatte. Weitere Umsatzanteile aus FYB201 flossen indirekt über die At Equity-bilanzierte Beteiligung an der Bioeq AG.
Das Konzern-EBITDA belief sich im Berichtszeitraum auf minus 13,2 Millionen Euro nach minus 5,5 Millionen Euro im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA lag bei minus 11,8 Millionen Euro, im Vorjahr hatte es noch bei 2,9 Millionen Euro gelegen. Das Working Capital lag bei 29,4 Millionen Euro. Die liquiden Mittel werden unter anderem durch aktivierte Entwicklungskosten für FYB206 beeinflusst.
„positives EBITDA idealerweise bereits 2026“
Formycon hält an der Prognose für das Geschäftsjahr 2025 fest und strebt mittelfristig ein positives EBITDA an. „Das Management geht weiterhin davon aus, dass ein positives EBITDA idealerweise bereits im Jahr 2026, spätestens jedoch im Jahr 2027 erreicht werden kann“, so Formycon am Montag.
Die Formycon Aktie (WKN: A1EWVY, ISIN: DE000A1EWVY8, Chart, News) notiert bei 24,75 Euro mit 0,61 Prozent im Plus.
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