Puma: Zollproblematik als Belastung

Bei Puma geht der Umsatz im ersten Quartal um 1 Prozent auf 2,08 Milliarden Euro zurück. Das Bruttoergebnis sinkt um 2 Prozent auf 975 Millionen Euro. Beim bereinigten EBIT gibt es ein Minus von 52 Prozent auf 76 Millionen Euro. Damit wird der Konsens um 7 Prozent geschlagen.
Für das Gesamtjahr prognostiziert der Sportartikelhersteller weiter ein Umsatzplus im unteren bis mittleren einstelligen Prozentwert. Das bereinigte EBIT soll bei 520 Millionen Euro bis 600 Millionen Euro liegen.
Die Analysten von mwb research erwarten 2025 ein Umsatzplus von 2 Prozent auf 8,99 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie sehen sie bei 1,61 Euro. Im kommenden Jahr soll es auf 2,25 Euro ansteigen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Puma. Das Kursziel steht unverändert bei 27,65 Euro.
Der neue CEO Arne Freundt könnte die Strategie von Puma ändern. Er tritt sein Amt zum 1. Juli an. Allerdings dürften die Zölle in den USA die Zahlen schwer belasten, da der US-Markt für Puma von besonderer Bedeutung ist. Dies könnte den Turnaround verlangsamen.
Insgesamt ist die Aktie aus Sicht der Analysten jedoch unterbewertet.
Die Aktien von Puma (WKN: 696960, ISIN: DE0006969603, Chart, News) verlieren 3,2 Prozent auf 23,79 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 48 Prozent nachgegeben.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Puma.