Rheinmetall: Gewinnerwartung steigt an

Als stark werten die Analysten der DZ Bank den Jahresauftakt von Rheinmetall. Das Unternehmen meldet einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro, ein Plus von 46 Prozent. Beim bereinigten EBIT gibt es einen Anstieg von 49 Prozent auf 199 Millionen Euro. Beides liegt klar über den Erwartungen. Der Auftragseingang legt um 181 Prozent auf 11 Milliarden Euro zu.
Für 2025 rechnet Rheinmetall im Defence-Bereich mit einem Umsatzplus von 35 Prozent bis 40 Prozent. Im zivilen Bereich soll der Umsatz auf Vorjahreshöhe liegen. Die bereinigte EBIT-Marge wird bei 15 Prozent bis 16 Prozent gesehen. Der Auftragsbestand kann bis zum Jahresende die Marke von 80 Milliarden Euro überschreiten. Die Analysten glauben, dass sogar mehr als 90 Milliarden Euro möglich sind.
Daher gehen die Analysten auch davon aus, dass Rheinmetall die Prognose im Jahresverlauf anheben wird. In der aktuellen Prognose ist der gute Verlauf zum Jahresstart nicht berücksichtigt. Auch fehlen die Verbesserungen beim Marktpotenzial.
Die Analysten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Das Kursziel stand bisher bei 1.380,00 Euro. Es steigt in der neuen Studie auf 1.985,00 Euro an.
Um die Vielzahl an Aufträgen zu bewältigen, will Rheinmetall die Kapazitäten erweitern. Es soll mehr Schichten geben, auch sind neue Werke geplant. Zivile Produktionsstätten sollen umgenutzt werden, auch strebt man Kooperationen an.
Für 2025 rechnen die Experten weiter mit einem Gewinn je Aktie von 30,17 Euro. 2026 sollen es 42,02 Euro (alt: 39,58 Euro) sein.
Die Aktien von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) verlieren 0,5 Prozent auf 1.692,00 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von 201 Prozent.