Bayer bringt Medikament in Japan voran - Experte skeptisch

Die Bayer Aktie profitiert am Freitag unter anderem von Neuigkeiten des Konzerns zum Augen-Medikament Aflibercept. Der Konzern aus Leverkusen hat in Japan bei den zuständigen Behörden einen Zulassungsantrag für Aflibercept 8 mg für die Behandlung von Patienten mit Makulaödem infolge eines retinalen Venenverschlusses einschließlich Zentralvenen-, Venenast- und Hemizentralvenenverschluss eingereicht.
„In Japan wäre das die dritte Indikation für Aflibercept 8 mg, die den Blockbuster-Status von Eylea unterstützt“, so Bayer.
„Japan ist ein wichtiger Markt für Bayer in der Augenheilkunde und die heutige Einreichung des Zulassungsantrags ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Patientenversorgung bei retinalen Venenverschlüssen“, sagt Christine Roth, Executive Vice President, Global Product Strategy and Commercialization, und Mitglied des Pharmaceuticals Leadership Teams bei Bayer.
Derweil kommen von den Analysten der UBS weiter eher skeptische Töne für die Bayer Aktie (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News), die auf YTRA zur Mittagsstunde bei 23,90 Euro mit 2,05 Prozent im Plus notiert. Die Aktienexperten der UBS sehen das Kursziel für den DAX-Titel mit 22 Euro tiefer als das aktuelle Niveau und bleiben bei ihrem „Neutral“ für Bayers Anteilscheine.
Im Fokus werden nach Ansicht der Analysten bei der anstehenden Publikation von Bayers Quartalszahlen in der kommenden Woche vor allem Neuigkeiten zu Xarelto und den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten stehen - dazu die Auswirkungen der US-Zölle.