Nynomic bestätigt Jahresziele nach Q1-Verlust - Aktie rutscht ab
Die Nynomic AG hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von rund 20,6 Millionen Euro erzielt und liegt damit zehn Prozent unter dem Vorjahreswert. Das EBIT drehte auf minus 0,9 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein positives Ergebnis von 1,6 Millionen Euro erzielt worden war. Der Auftragsbestand lag zum Quartalsende bei 45,2 Millionen Euro nach 59,6 Millionen Euro im Vorjahr, wie die Gesellschaft am Donnerstag meldet.
Nach Angaben von Nynomic spiegeln die Zahlen das anhaltend schwierige Marktumfeld wider. Die Investitionszurückhaltung insbesondere in der Halbleiterindustrie habe sich auf margenträchtige Produkte sowie Entwicklungsprojekte ausgewirkt. Größere OEM-Kunden haben zudem ihr Bestellverhalten angepasst, was sich negativ auf den Auftragsbestand ausgewirkt hat.
Trotz der Belastungen sieht sich Nynomic gut aufgestellt. Eingeleitete Maßnahmen im Kostenmanagement sollen mittelfristig Effizienzgewinne bringen. Die laufende Erholung in wichtigen Märkten wie Medizintechnik und Pharma sowie neue Produkteinführungen sollen im Jahresverlauf zur Ergebnisverbesserung beitragen.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 wurde bestätigt. Nynomic erwartet weiterhin einen Umsatz zwischen 105 und 110 Millionen Euro sowie ein EBIT von 8,5 bis 10 Millionen Euro. „Der Vorstand geht dabei von einer weiterhin volatilen unterjährigen Umsatzentwicklung aus”, so das Unternehmen aus Wedel.
Die Nynomic Aktie (WKN: A0MSN1, ISIN: DE000A0MSN11, Chart, News) notiert bei 11,75 Euro mit 9,62 Prozent im Minus.