Hensoldt: Rheinmetall als bessere Alternative

Im ersten Quartal verbessert Hensoldt den Umsatz um 20 Prozent auf 395 Millionen Euro. Der Auftragseingang legt um 5,5 Prozent auf 701 Millionen Euro zu. Daraus resultiert ein Auftragsbestand von 6,93 Milliarden Euro, ein Plus von 4,3 Prozent.
Das EBIT liegt bei -16 Millionen Euro (Vorjahr: -8 Millionen Euro). Je Aktie steigt der Verlust von 0,12 Euro auf 0,26 Euro an.
Für 2025 prognostiziert Hensoldt einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro bis 2,6 Milliarden Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge wird bei rund 18 Prozent gesehen. Damit wird der Ausblick bestätigt. 2030 will man einen Umsatz von bis zu 6 Milliarden Euro schaffen. Bisher ging man von 5 Milliarden Euro aus.
Die Analysten von mwb research stehen der Aktie von Hensoldt weiter zurückhaltend gegenüber. Sie bleiben bei der Verkaufsempfehlung für den Titel. Das Kursziel für die Aktien von Hensoldt sehen die Experten weiter bei 48,00 Euro.
Der Markt hat die hohen Verteidigungsausgaben der verschiedenen Staaten inzwischen in das Papier eingepreist. Für die Analysten ist das Papier von Rheinmetall derzeit die bessere Alternative hinsichtlich Wachstum und Bewertung.
Sie rechnen bei Hensoldt 2025 mit einem Gewinn je Aktie von 1,75 Euro (alt: 1,57 Euro). 2026 soll das Plus auf 2,05 Euro (alt: 1,97 Euro) steigen.
Die Aktien von Hensoldt (WKN: HAG000, ISIN: DE000HAG0005, Chart, News) verlieren 1,0 Prozent auf 69,10 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von mehr als 110 Prozent.