Klöckner & Co CEO Kerkhoff erwartet bessere Ergebnisse
Klöckner & Co hat im ersten Quartal 2025 den Absatz auf 1,2 Millionen Tonnen gesteigert, ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gegenüber dem Vorquartal lag das Wachstum bei 13,9 Prozent. Der Umsatz blieb mit 1,7 Milliarden Euro preisbedingt leicht unter dem Vorjahreswert. Das EBITDA vor Sondereffekten lag mit 42 Millionen Euro auf dem Niveau von Q1 2024 und deutlich über den 32 Millionen Euro des Vorquartals.
Das Konzernergebnis belief sich auf minus 28 Millionen Euro nach minus 32 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Klöckner Aktie lag bei minus 0,28 Euro. Der Free Cashflow fiel mit minus 141 Millionen Euro deutlich niedriger aus als mit minus 67 Millionen Euro im Vorjahr, was unter anderem mit höheren Vorratsbeständen zusammenhängt. Der operative Cashflow lag bei minus 118 Millionen Euro.
Klöckner & Co hat den Verkauf der brasilianischen Tochtergesellschaft abgeschlossen und sich strategisch stärker auf Nordamerika und die DACH-Region ausgerichtet. Zudem wurden Übernahmen in beiden Regionen zur Erweiterung des Angebots getätigt.
„Wir sind solide in das Geschäftsjahr 2025 gestartet und haben mit dem Verkauf unserer brasilianischen Tochtergesellschaft sowie gezielten Übernahmen unsere strategische Fokussierung auf unsere Kernmärkte Nordamerika und die DACH-Region konsequent fortgesetzt. Vor dem Hintergrund der weiterhin positiven Marktentwicklung, insbesondere in Nordamerika, erwarten wir für das zweite Quartal 2025 eine deutliche Verbesserung unseres operativen Ergebnisses”, sagt Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE.
Für das zweite Quartal erwartet Klöckner & Co ein EBITDA zwischen 60 und 90 Millionen Euro. Grund ist der deutliche Anstieg der Stahlpreise, insbesondere auf dem US-Markt. Der Umsatz soll im Quartalsvergleich zulegen, der Absatz stabil bleiben.
Die Klöckner Aktie (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart, News) notiert bei 6,58 Euro mit 7,45 Prozent im Minus.