Huber Automotive: Gläubiger stimmen zu
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass es bei Huber Automotive nicht ganz rund läuft. Verbraucher sind beim Kauf von E-Autos weiter sehr zurückhaltend. Das macht sich bei den Aufträgen von Huber Automotive bemerkbar, die Gesellschaft schreibt rote Zahlen. Man hat zudem mitgeteilt, dass man auf die Zuführung von Mitteln von außen angewiesen ist.
Vor diesem Hintergrund hat Huber Automotive vorgeschlagen, die Bedingungen einer bis 2027 laufenden Anleihe zu verändern. Das Papier wird jährlich mit 6,0 Prozent verzinst und hat ein Maximalvolumen von 25 Millionen Euro.
Gestern haben die Investoren der Anleihe den Wünschen von Huber Automotive entsprochen. Im Rahmen einer zweiten Gläubigerversammlung sind entsprechende Vorschläge angenommen worden. Wichtig ist dabei, dass die Gläubigerversammlung das beschlussfähige Quorum von 25 Prozent der ausstehenden Anleihen hatte.
Demnach gibt es einen Verzicht auf 50 Prozent des Nennbetrags der Anleihen mit Besserungsschein und Verzicht auf anteilige Zinsen. Die ausstehenden Zinsen sollen endfällig werden. Außerdem wird auf gewisse Kündigungsrechte verzichtet.