Homann Holzwerkstoffe: Neue Anleihe nach norwegischem Recht
Bei Homann Holzwerkstoffe steht eine neue Anleihe in den Startlöchern. Diese hat ein Volumen von bis zu 120 Millionen Euro. Die Zinsspanne liegt zwischen 6,5 Prozent und 7,5 Prozent. Der genaue Zinssatz wird später festgelegt werden. Die Anleihe läuft bis 2032.
Investoren einer bis 2026 laufenden Anleihe können diese ab dem 30. April in die neue Anleihe umtauschen. Je umgetauschter Anleihe gibt es neben den Zinsen einen Barausgleich von 20,00 Euro. Ein Umtausch ist bis zum 15. Mai möglich. Für Neuinvestoren beginnt die Zeichnungsfrist am 9. Mai. Hier endet die Zeichnungsperiode am 19. Mai.
Die Behörden in Luxemburg haben den Wertpapierprospekt der neuen Anleihe heute gebilligt. Sie wird nach norwegischem Recht aufgelegt werden. So soll auch die Investorenbasis internationaler werden.
Die neue Anleihe soll im Freiverkehr der Börse Frankfurt sowie später auch an der Börse Oslo im Nordic ABM notieren.
Mit dem frischen Geld aus der Anleihe soll die 2026 auslaufende Anleihe refinanziert werden. Diese hat ein Emissionsvolumen von 78 Millionen Euro und wird jährlich mit 4,5 Prozent verzinst. Auch sind Investitionen in die bestehenden Werke von Homann vorgesehen. Geplant ist nach der Eröffnung eines Werks in Litauen ein neues Werk in den USA, um die internationale Präsenz weiter zu stärken.
Fritz Homann, Geschäftsführender Gesellschafter der Homann Holzwerkstoffe Gruppe: „Was uns ausmacht, ist die Wertorientierung und das starke Fundament eines Familienunternehmens in vierter Generation. Wir bekennen uns klar zum Standort Deutschland und übernehmen Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung. Gleichzeitig verfolgen wir eine ambitionierte internationale Expansionsstrategie mit dem Ziel, unsere führende Marktposition auszubauen.“
Begleitet wird die Emission von der IKB Deutsche Industriebank sowie von Pareto Securities.
Die alte Anleihe von Homann notierte zuletzt bei 99,0 Prozent. Aktuell ist der Handel mit dem Papier ausgesetzt.