Werder Bremen denkt über neue Anleihe nach

Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz bei Werder Bremen von 82,2 Millionen Euro auf 69,9 Millionen Euro. Hier spielen die geringeren Transfererlöse aber auch die geringere Zahl der Heimspiele im Vergleich zum Vorjahr (sieben statt neun) eine wichtige Rolle.
Unterm Strich erwirtschaften die Norddeutschen einen Verlust von 5,0 Millionen Euro. Im Vorjahr gab es einen Gewinn von 10,9 Millionen Euro. Die Norddeutschen sind mit diesem Ergebnis zufrieden, es entspricht den Erwartungen.
Man will sich sportlich weiterentwickeln und die Werte im Kader erhöhen. Daher wurden Verträge mit Leistungsträgern sowie mit Spielern mit großem Entwicklungspotential vorzeitig verlängert. Das hat entsprechende Auswirkungen auf die Profitabilität.
Im Gesamtjahr will Werder Bremen ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen.
Aktuell laufen Überlegungen, eine 2026 auslaufende Anleihe zu refinanzieren. Dazu könnte noch in diesem Jahr eine neue Anleihe aufgelegt werden.
Die aktuelle Anleihe von Werder Bremen notiert bei 102,55 Prozent. Das Papier wurde 2021 ausgegeben. Es wird jährlich mit 6,5 Prozent verzinst. Die Anleihe hat ein Volumen von 30 Millionen Euro.