Deutsche Rohstoff: Neues zur Anleihe

Bei der Deutsche Rohstoff gibt es deutliche Überlegungen, eine 2023 begebene Anleihe aufzustocken. Das Papier hat ein Volumen von 100 Millionen Euro und läuft bis 2028. Es wird jährlich mit 7,5 Prozent verzinst. Seit September 2023 wird die Anleihe im Freiverkehr der Börse Frankfurt gehandelt. Aktuell notiert die Anleihe dort bei 108,0 Prozent.
Die Mannheimer begründen die mögliche Aufstockung mit einer hohen Nachfrage nach der Anleihe. Falls man sich zur Aufstockung entschließt, würde dies im Rahmen einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren erfolgen. Über die Höhe einer Aufstockung wird noch nichts gesagt. Damit ist unklar, wie viel frisches Geld in die Kasse der Deutsche Rohstoff kommen würde.
Das frische Geld würde es ermöglichen, gezogene Kreditlinien in den USA zu reduzieren. Die Finanzierungskosten würden sinken. Gleichzeitig könnte man damit sich bietende Möglichkeiten nutzen.
CEO Jan-Philipp Weitz sagt: „Mit den zusätzlichen Mitteln erhöhen wir die finanzielle Flexibilität des Konzerns und halten die zusätzliche Liquidität für mögliche Chancen vor. Aufgrund unseres guten Hedgebuchs und der starken Öl-Produktion können wir auch mit den zuletzt gesunkenen Ölpreisen unsere erfolgreiche Entwicklung fortsetzen.“
Im ersten Quartal hat die Gesellschaft die Nettoverschuldung um 23 Millionen Euro auf 134 Millionen Euro reduziert.
Die Aktien der Deutsche Rohstoff (WKN: A0XYG7, ISIN: DE000A0XYG76, Chart, News) verlieren 1,7 Prozent auf 31,45 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 21 Prozent nachgegeben.