UBM mit 200 Millionen Euro Cash: Verlust deutlich reduziert

UBM Development beendet das Geschäftsjahr 2024 mit einem Cash-Bestand von 199,5 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 29,1 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern des österreichischen Immobilien-Unternehmens verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um über 40 Prozent auf minus 23,2 Millionen Euro. Auch das Konzernergebnis fiel mit minus 29,6 Millionen Euro besser aus als im Vorjahr, als noch ein Fehlbetrag von 46 Millionen Euro verbucht wurde.
Im operativen Bereich steigerte UBM die Gesamtleistung auf 424,9 Millionen Euro, was einem Zuwachs von knapp 50 Prozent entspricht. Der Umsatz legte von 85,3 Millionen Euro auf 106,2 Millionen Euro zu. Die Zahl der verkauften Wohneinheiten konnte gegenüber 2023 vervierfacht werden und überstieg die Marke von 400 Einheiten.
Die Nettoverschuldung sank von 610,2 Millionen Euro auf 545,9 Millionen Euro. Zur Sicherung der Finanzstruktur verzichtet UBM erneut auf eine Dividendenausschüttung. In der Pipeline befinden sich rund 3.000 Wohnungen in Österreich, Deutschland und Tschechien, davon mehr als 300.000 Quadratmeter in Holz-Hybridbauweise.
Für 2025 rechnet UBM mit einer weiteren Verbesserung der operativen Kennzahlen. „Im Wohnbau ist die Talsohle durchschritten, und der Aufschwung dieser Assetklasse setzt sich in allen UBM-Märkten fort”, so die Wiener. Eine konkrete Prognose gibt das Unternehmen nicht, verweist aber auf eine stabile Liquiditätsplanung als zentrale Maßnahme im volatilen Marktumfeld.
Die UBM Aktie (WKN: 852735, ISIN: AT0000815402, Chart, News) notiert bei 19,85 Euro mit 0,51 Prozent im Plus.