R. Stahl steigert Ergebnis deutlich – für 2025 vorsichtig

R. Stahl hat für das Geschäftsjahr 2024 einen Rekordumsatz von 344,1 Millionen Euro erzielt, was einem Anstieg von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Auftragseingang ging hingegen um 4,4 Prozent auf 327,6 Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen verringerte sich aufgrund einmaliger Aufwendungen auf 34,4 Millionen Euro nach 38,6 Millionen Euro im Vorjahr.
Trotz der rückläufigen EBITDA- und EBIT-Zahlen steigerte R. Stahl das Konzernergebnis auf 5,8 Millionen Euro, nachdem 2023 lediglich 0,2 Millionen Euro erzielt wurden. Gleichzeitig verbesserte sich der Free Cashflow deutlich auf 14,7 Millionen Euro, im Vorjahr waren es lediglich 0,3 Millionen Euro. Der Anstieg wurde unter anderem durch den Abbau der Vorratspositionen begünstigt. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 25,0 auf 27,3 Prozent, während die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 28,8 Millionen Euro sanken.
Eine Dividende wird R. Stahl nicht ausschütten.
Regional profitierten vor allem die Zentralregion und Nordamerika vom Nachfragezuwachs. In der Zentralregion stieg der Umsatz auf 162,8 Millionen Euro, Nordamerika erreichte 40,2 Millionen Euro. Rückgänge gab es dagegen in Deutschland und im Raum Asien/Pazifik.
Für das Jahr 2025 erwartet R. Stahl einen stabilen Umsatz zwischen 340 und 350 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll zwischen 35 und 40 Millionen Euro liegen. Beim Free Cashflow geht das Unternehmen von einem mittleren einstelligen Millionenbetrag aus.
Die R. Stahl Aktie (WKN: A1PHBB, ISIN: DE000A1PHBB5, Chart, News) notiert bei 19 Euro mit 3,26 Prozent im Plus.