Cenit: Ergebnis rückläufig, keine Dividende

Cenit hat im Geschäftsjahr 2024 den Konzernumsatz um 12,2 Prozent auf 207,3 Millionen Euro gesteigert. Organisch wuchs der Umsatz um 5,2 Prozent. Die größten Zuwächse verzeichnete Cenit im Bereich Fremdsoftware mit einem Anstieg auf 102,6 Millionen Euro sowie bei den Services, die auf 85,3 Millionen Euro zulegten. Der Umsatz mit eigener Software stieg um 14,8 Prozent auf 19,3 Millionen Euro.
Das operative Ergebnis (EBIT) ging auf 7,4 Millionen Euro zurück, nach 9,2 Millionen Euro im Vorjahr. Ausgewiesen wird zudem ein negativer Finanzertrag von 8,1 Millionen Euro, belastet durch die Ausbuchung der Beteiligung an ASCon Systems nach deren Insolvenzanmeldung. Das Ergebnis je Cenit Aktie liegt bei minus 0,23 Euro gegenüber plus 0,54 Euro im Vorjahr.
Cenit meldet einen Anstieg des Auftragseingangs auf 230,9 Millionen Euro, der Auftragsbestand stieg auf 81,1 Millionen Euro. Der operative Cashflow verbesserte sich um 5 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro.
Eine Dividende soll laut Cenit-Vorstand wegen der aktuellen Lage nicht ausgeschüttet werden.
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet Cenit einen Konzernumsatz zwischen 229 und 234 Millionen Euro. Das EBIT soll vor möglichen Akquisitionseffekten zwischen 6,8 und 7,3 Millionen Euro liegen. Zudem prognostiziert Cenit ein EBITA von rund 12,4 Millionen Euro. Nach Angaben des Unternehmens wurden zur Stärkung der operativen Wettbewerbsfähigkeit im ersten Quartal bereits geplante Maßnahmen im vorgesehenen Budgetrahmen umgesetzt.
Die Cenit Aktie (WKN: 540710, ISIN: DE0005407100, Chart, News) notiert bei 7,16 Euro mit 2,72 Prozent im Minus.