Volkswagen mit Ergebnisrückgang – Sondereffekte belasten

Volkswagen hat auf Basis vorläufiger Zahlen für das erste Quartal 2025 ein operatives Ergebnis von rund 2,8 Milliarden Euro erzielt. Im Vorjahreszeitraum lag dieser Wert bei 4,6 Milliarden Euro. Belastet wurde das Ergebnis unter anderem durch Sondereffekte in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro, darunter Rückstellungen im Zusammenhang mit der CO?-Regulierung in Europa, Restrukturierungskosten bei CARIAD und Aufwendungen im Kontext neuer US-Zölle.
Trotz eines Umsatzanstiegs um etwa 3 Prozent auf rund 78 Milliarden Euro sank die operative Umsatzrendite von 6,0 auf 3,6 Prozent. Damit liegt Volkswagen unter der aktuellen mittleren Markterwartung von rund 4 Milliarden Euro beziehungsweise einer Rendite von rund 5 Prozent.
Zum Stichtag 31. März 2025 lag die Nettoliquidität im Bereich Automobile laut Volkswagen bei rund 33 Milliarden Euro, nach 34,4 Milliarden Euro zum Jahresende 2024.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 wurde vom Wolfsburger Autobauer am Donnerstag bestätigt. So erwartet man einen Umsatzanstieg um bis zu 5 Prozent. „Die Operative Umsatzrendite des Konzerns wird unverändert voraussichtlich zwischen 5,5 und 6,5 Prozent liegen. Für den Netto-Cashflow des Konzernbereichs Automobile erwartet die Volkswagen AG weiterhin einen Wert in der Bandbreite zwischen 2 und 5 Milliarden Euro”, so VW zum Ausblick. Bei der Nettoliquidität im Konzernbereich Automobile geht man 2025 weiterhin von einem Betrag zwischen 34 und 37 Milliarden Euro aus.
Die DAX-notierte VW Vz. Aktie (WKN: 766403, ISIN: DE0007664039, Chart, News) liegt bei 87,90 Euro mit 4,66 Prozent im Minus.
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