Leifheit: EBIT verdoppelt und Sonderdividende geplant
Leifheit hat im Geschäftsjahr 2024 die Profitabilität deutlich erhöht. Das EBIT wurde auf 12,1 Millionen Euro verdoppelt, während der Free Cashflow um 2,1 Millionen Euro auf 14,2 Millionen Euro anstieg. Der Umsatz des Leifheit-Konzerns wuchs geringfügig auf 259,2 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote sank leicht auf 48,2 Prozent, bei stabiler Liquiditätslage.
Leifheit schlägt eine um 20 Cent erhöhte Basisdividende von 1,15 Euro sowie eine Sonderdividende von 0,05 Euro je Aktie vor. Im Jahr zuvor lag die Sonderdividende noch bei 0,10 Euro je Leifheit Aktie.
Vor allem das E-Commerce-Geschäft und Zuwächse in den europäischen Kernmärkten wirkten für das Unternehmen aus Nassau bei Koblenz stabilisierend. Regional fiel die Entwicklung gemischt aus: Während die Umsätze in Zentraleuropa und Osteuropa zulegten, ging der Umsatz in Deutschland auf 97,8 Millionen Euro zurück. Im Segment Household mit der Marke Leifheit stiegen die Erlöse leicht auf 213,5 Millionen Euro. Die Segmente Wellbeing und Private Label entwickelten sich rückläufig beziehungsweise moderat positiv.
Für 2025 rechnet Leifheit mit einem EBIT zwischen 15 und 17 Millionen Euro sowie einem Free Cashflow im oberen einstelligen Millionenbereich.
Man sehe „Potenzial, mit unseren strategischen Maßnahmen ein jährliches durchschnittliches Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent und eine EBIT-Marge von 7 bis 10 Prozent zu erzielen. Langfristig wollen wir über 2030 hinaus unseren Umsatz über 300 Millionen Euro und 10 Prozent EBIT steigern”
Die Leifheit Aktie (WKN: 646450, ISIN: DE0006464506, Chart, News) notiert bei 17,95 Euro mit 1,41 Prozent im Plus.