2G Energy erwartet 2026 bis zu 11 Prozent EBIT-Marge

2G Energy hat im Geschäftsjahr 2024 nach vorläufigen Zahlen den Umsatz von 365,1 Millionen Euro auf 375,6 Millionen Euro gesteigert. Die EBIT-Marge erhöhte sich deutlich von 7,6 auf 8,9 Prozent. Entscheidend war laut Unternehmensangaben vom Dienstag eine gesunkene Materialaufwandsquote von 59,6 Prozent nach 64,2 Prozent im Vorjahr, die den Anstieg der Personalkostenquote um 2,7 Prozentpunkte überkompensierte.
Das stärkste Umsatzwachstum verzeichnete 2G Energy in Nord- und Mittelamerika. Der Umsatz in dieser Region stieg um 71 Prozent auf 34,8 Millionen Euro. Auch in Europa außerhalb Deutschlands sowie in Asien und Australien legte der Umsatz zu. Der Heimatmarkt verzeichnete dagegen einen Rückgang. Insgesamt entfielen 207,3 Millionen Euro des weltweiten Konzernumsatzes von 2G Energy auf Neuanlagen und 168,3 Millionen Euro auf den Servicebereich.
Die Prognose für das laufende Jahr mit einem Umsatz zwischen 430 und 450 Millionen Euro wurde von 2G Energy bestätigt. Für 2026 rechnet der Vorstand mit 440 bis 490 Millionen Euro. Zugleich hat das Unternehmen aus Heek erstmals eine EBIT-Zielspanne kommuniziert: Für 2025 erwartet 2G eine Marge zwischen 8,5 und 10,5 Prozent, für 2026 zwischen 9 und 11 Prozent.
Zum Jahresende 2024 lag die Liquidität laut 2G Energy mit 50 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 12,6 Millionen Euro. Grund dafür waren starke Auftragseingänge und zügige Projektabrechnungen.
Die 2G Energy Aktie (WKN: A0HL8N, ISIN: DE000A0HL8N9, Chart, News) notiert bei 25,70 Euro mit 4,9 Prozent im Plus.