Kontron: Markt goutiert die Zahlen nicht

Für 2024 meldet Kontron einen Umsatz von 1,685 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 37 Prozent. Beim EBITDA geht es um 52,2 Prozent auf 191,8 Millionen Euro nach oben. Der Gewinn verbessert sich von 77,7 Millionen Euro auf 90,7 Millionen Euro. Das entspricht 1,47 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,23 Euro). Die Dividende soll von 0,50 Euro auf 0,60 Euro je Aktie ansteigen.
2025 rechnet Kontron mit einem Umsatz von 1,9 Milliarden Euro bis 2,0 Milliarden Euro. Das EBITDA wird bei mindestens 220 Millionen Euro gesehen.
CEO Hannes Niederhauser sagt: „Mit den im Jahr 2024 neu eingeführten Security Produkten wie KontronOS oder KontronAIShield, FRMCS für Bahninfrastruktur und sichere VPX-Datennetze für militärische Geräte verspüren wir einen deutlichen Nachfrageanstieg und haben unsere Position als führender IoT-Anbieter gestärkt.“
Nierderhauser ergänzt: „Neben den staatlich avisierten Investitionen in die Infrastruktur und Verteidigung bieten vor allem die zunehmende Vernetzung und der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) hohe Wachstumschancen für uns.“
Die Analysten von Pareto Securities verweisen darauf, dass die Zahlen von Kontron auf Höhe der Markterwartungen liegen. Sie betonen zudem, dass die Prognose bestätigt wird.
Die Analysten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Kontron. Das Kursziel steht bei 28,00 Euro.
Von den Experten von Jefferies gibt es ebenfalls eine Kaufempfehlung für die Kontron-Aktien. Hier liegt das Kursziel bei 27,00 Euro. Die Analysten äußern Kritik an den Zahlen. Vor allem die Schwäche im Geschäft mit Solarwechselrichtern wird hervorgehoben.
Die Aktien von Kontron (WKN: A0X9EJ, ISIN: AT0000A0E9W5, Chart, News) verlieren 5,4 Prozent auf 22,98 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von 40 Prozent.