Viscom mit EBIT-Minus, Kostensenkungen sollen Verbesserungen bringen
Die Viscom SE hat im Geschäftsjahr 2024 ihre Umsatz- und EBIT-Prognosen zwar erreicht, schreibt jedoch rote Zahlen. Das EBIT lag bei minus 11,8 Millionen Euro (Vorjahr: plus 6,6 Millionen Euro). Das Nettoergebnis sank auf minus 9,6 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 3,1 Millionen Euro im Vorjahr. Ursachen waren der deutliche Rückgang in der Gesamtleistung, so sank der Umsatz um rund 29 Prozent auf 84,1 Millionen Euro, und Sondereffekte wie Abschreibungen auf Forderungen.
Im schwachen Marktumfeld konnte Viscom den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit dagegen auf 25,1 Millionen Euro steigern (Vorjahr: 6,2 Millionen Euro). Eine Dividende für 2024 wird angesichts des Bilanzverlusts nicht gezahlt.
Viscom reagierte mit massiven Kostensenkungen und einer konzernweiten Restrukturierung auf die Entwicklungen bei den Ergebniszahlen. Laut Unternehmensangaben sei die Anpassung der Kostenstruktur an die schwierigen Marktbedingungen nun weitgehend abgeschlossen.
Für 2025 erwartet Viscom bei anhaltend schwacher Nachfrage Umsätze zwischen 80 und 90 Millionen Euro sowie ein EBIT zwischen 1,6 und 4,5 Millionen Euro.
Die Viscom Aktie (WKN: 784686, ISIN: DE0007846867, Chart, News) notiert bei 3,24 Euro mit 0,61 Prozent im Minus.