Südzucker: Unsicherheiten bleiben existent

Im vierten Quartal geht der Umsatz von Südzucker um 11 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zurück. Das EBITDA steigt um 19 Prozent auf 232 Millionen Euro an. Daraus ergibt sich für das Gesamtjahr ein Umsatz von 9,7 Milliarden Euro. Der Markt rechnete mit 9,8 Milliarden Euro. Das EBITDA von 715 Millionen Euro schlägt den Konsens von 580 Millionen Euro klar. Die Gesellschaft rechnete mit 550 Millionen Euro bis 650 Millionen Euro.
Im neuen Geschäftsjahr soll der Umsatz leicht sinken. Das EBITDA sieht Südzucker bei 525 Millionen Euro bis 675 Millionen Euro. Operativ soll das Plus zwischen 150 Millionen Euro und 300 Millionen Euro liegen.
Wie bisher sprechen die Analysten von mwb research eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Südzucker aus. Das Kursziel stand bisher bei 9,00 Euro. In der heutigen Studie legt es auf 9,50 Euro zu.
Die Experten glauben, dass Südzucker im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 9,42 Milliarden Euro erwirtschaften wird. Das EBITDA wird bei 675 Millionen Euro gesehen. Operativ soll es ein Plus von 274 Millionen Euro geben.
Es ist unklar, wie sich die Preise für Zucker in den kommenden Jahren entwickeln werden. Gut möglich ist, dass sie weiter unter Druck stehen. Das könnte sich auf das Ergebnis auswirken. Daher nehmen die Experten ihre Gewinnschätzung je Aktie für das laufende Geschäftsjahr von 0,74 Euro auf 0,59 Euro zurück. Für das kommende Geschäftsjahr liegt es weiter bei 1,13 Euro.
Die Aktien von Südzucker (WKN: 729700, ISIN: DE0007297004, Chart, News) gewinnen 1,5 Prozent auf 11,83 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 8 Prozent nachgegeben.