Salzgitter kündigt Dividende an und fordert Entlastung bei Energiepreisen
Die Salzgitter AG erzielte im Geschäftsjahr 2024 ein bereinigtes Vorsteuerergebnis von 109 Millionen Euro. Belastet wurde das gemeldete Ergebnis vor Steuern durch Sondereffekte in Höhe von 406 Millionen Euro, vor allem infolge von Abschreibungen und Restrukturierungen. Vor allem dies ist Hintergrund für die Verschlechterung des Vorsteuerergebnisses von 238 Millionen Euro auf ein Minus von 296 Millionen Euro. Unter dem Strich weist Salzgitter je Aktie einen Verlust von 6,51 Euro aus nach einem Gewinn von 3,70 Euro im Jahr 2023.
Das Konzern-EBITDA sank auf 445 Millionen Euro nach 677 Millionen Euro im Vorjahr. Im Bereich Technologie erzielte Salzgitter ein Vorsteuerergebnis von 93,5 Millionen Euro. Die Beteiligung an Aurubis trug 184 Millionen Euro zum Ergebnis bei. Dagegen verzeichnete Salzgitter im Segment Stahlverarbeitung einen Vorsteuerverlust von 391 Millionen Euro.
Die Dividende für das Geschäftsjahr 2024 soll 0,20 Euro je Salzgitter Aktie betragen.
Für 2025 prognostiziert Salzgitter ein EBITDA zwischen 350 und 550 Millionen Euro sowie ein Vorsteuerergebnis zwischen minus 100 und plus 100 Millionen Euro.
„Wir gehen davon aus, dass die Rahmenbedingungen weiterhin fordernd bleiben werden. Umso größer ist unsere Erwartung an die Politik, endlich für eine spürbare Entlastung bei den Energiekosten zu sorgen und die hohen regulativen Hürden zu senken”, so Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, am Freitag.
Die Salzgitter Aktie (WKN: 620200, ISIN: DE0006202005, Chart, News) notiert bei 25,56 Euro mit 1,99 Prozent im Minus.