Circus: Kapitalerhöhung zu 16 Euro - Aktie rauscht nach unten

Man sei zwar gut finanziert, sagte Circus-Chef Nikolas Bullwinkel noch vor wenigen Wochen gegenüber unserer Redaktion, halte sich aber auch die Möglichkeiten einer Kapitalerhöhung zur Wachstumsfinanzierung offen. Diese kommt nun: Rund 1,33 Millionen neue Aktien will das Hamburger Unternehmen gegen Bezugsrecht zu jeweils 16 Euro platzieren. Der Aktienkurs reagiert nicht erfreut, aktuell werden mehr als 16 Prozent Minus notiert.
Eine Million der neuen Aktien hat Circus bereits privat platziert, hierzu haben Aktionäre der Circus SE, die insgesamt rund 78,63 Prozent des Aktienkapitals halten, auf die Ausübung ihrer Bezugsrechte verzichtet. Die Bezugsfrist für die noch verbliebenen Aktien mit einem Bezugsverhältnis von 17:1 soll im April starten, „vorbehaltlich der Gestattung und Veröffentlichung des erforderlichen Wertpapierinformationsblatts”, so Circus (WKN: A2YN35, ISIN: DE000A2YN355, Chart, News) am Donnerstag.
Die bis zu 21,3 Millionen Euro aus der Ausgabe der neuen Aktien will das Unternehmen „zur Beschleunigung der Industrialisierung und der Großserienproduktion des Embodied-AI-Systems CA-1 mit globalen Partnern sowie für allgemeine Unternehmenszwecke” nutzen.
Gezeichnet haben laut Circus „institutionelle Investoren aus Europa und den USA, auch der neu ernannte Co-CEO Claus Holst-Gydesen”.
Die Circus Aktie (WKN: A2YN35, ISIN: DE000A2YN355, Chart, News) notiert bei 18,90 Euro mit 16,37 Prozent im Minus.