Hannover Rück hebt nach Gewinnsprung Dividende um 25 Prozent an

Die Hannover Rück hat im Geschäftsjahr 2024 einen Nettokonzerngewinn von 2,3 Milliarden Euro erzielt, ein Anstieg um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit erreichte das Rückversicherungs-Unternehmen, an dem die Talanx 50 Prozent der Aktien hält, die im Herbst angehobene Prognose. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 68 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro, wobei die Schaden-Rückversicherung 2,4 Milliarden Euro beitrug. Die Personen-Rückversicherung steigerte ihr operatives Ergebnis auf 934 Millionen Euro. Die Kapitalanlagerendite lag mit 3,2 Prozent über dem Zielwert der Hannover Rück.
Die Eigenkapitalrendite stieg auf 21,2 Prozent und übertraf damit nach Angaben des Unternehmens aus Hannover vom Donnerstag das strategische Ziel von über 14 Prozent deutlich. Der Rückversicherungsumsatz erhöhte sich um 7,9 Prozent auf 26,4 Milliarden Euro. Das Rückversicherungs-Serviceergebnis wuchs auf 3,0 Milliarden Euro, während sich das Rückversicherungs-Finanzergebnis auf minus 1,115 Milliarden Euro reduzierte. Der Steueraufwand lag bei 817 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr ein Einmaleffekt den Wert auf lediglich 26 Millionen Euro gedrückt hatte.
Aufgrund der Geschäftsentwicklung schlägt die Hannover Rück eine Gesamtdividende von 9,00 Euro je Aktie vor, eine Erhöhung um 25 Prozent. Davon entfallen 7,00 Euro auf die Basisdividende und 2,00 Euro auf die Sonderdividende.
Für 2025 bestätigt die Hannover Rück ihr Ziel eines Nettokonzerngewinns von rund 2,4 Milliarden Euro. Die Prognose basiert darauf, dass die Großschadenbelastung den erwarteten Wert von 2,1 Milliarden Euro nicht übersteigt und es keine unerwarteten Marktentwicklungen gibt. Die Basisdividende soll in den kommenden Jahren weiter steigen und durch eine Sonderdividende ergänzt werden, sofern die Kapitalausstattung dies erlaube, kündigt die Hannover Rück zudem an.
Die Hannover Rück Aktie (WKN: 840221, ISIN: DE0008402215, Chart, News) notiert bei 275,60 Euro mit 1,03 Prozent im Plus.