Kapsch TrafficCom: „Mit der Ergebnissituation noch nicht zufrieden”
Kapsch TrafficCom hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2024/2025 einen Umsatz von 411 Millionen Euro erzielt, ein Anstieg um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das EBIT liegt bei 6 Millionen Euro weit unter den knapp 72 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum, der durch eine einmalige Zahlung aus einem Schiedsverfahren im Zusammenhang mit der PKW-Maut in Deutschland beeinflusst war. Das Periodenergebnis auf Neunmonatsbasis fiel mit minus 7 Millionen Euro daher ebenfalls deutlich unter das Vorjahresniveau von 38 Millionen Euro.
Im dritten Quartal erreichte das EBIT 7 Millionen Euro nach einem Verlust von 2 Millionen Euro im Vorjahr. „Obgleich wir mit der derzeitigen Ergebnissituation noch nicht zufrieden sind, sehen wir insbesondere angesichts der schwierigen globalen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor allem im dritten Quartal eine erfreuliche Entwicklung”, sagt Georg Kapsch, CEO der Kapsch TrafficCom AG.
Der operative Cashflow von Kapsch TrafficCom lag mit 27 Millionen Euro auf Neunmonatsbasis unter dem Vorjahreswert von 63 Millionen Euro, ebenfalls durch die Zahlung aus einem Schiedsverfahren beeinflusst. Das Finanzergebnis verbesserte sich auf minus 10 Millionen Euro nach minus 25 Millionen Euro im Vorjahr, was auf geringere Zinsaufwendungen zurückzuführen ist.
Für das Gesamtjahr 2024/2025 erwartet Kapsch TrafficCom weiterhin ein Umsatzwachstum über dem durchschnittlichen Marktwachstum von 7,5 Prozent. Das EBIT soll im Vergleich zum bereinigten Vorjahreswert von 15 Millionen Euro leicht verbessert werden. Ein Ziel des österreichischen Unternehmens bleibt zudem die Reduzierung der Nettoverschuldung, um langfristig ein Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA von unter 3,0 zu erreichen.
Die Kapsch TrafficCom Aktie (WKN: A0MUZU, ISIN: AT000KAPSCH9, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 7,10 Euro mit 3,27 Prozent im Minus.