Elmos Semiconductor: Vorsichtiger Ausblick auf 2025

Um 1,1 Prozent verbessert Elmos Semiconductor 2024 den Umsatz auf 581,1 Millionen Euro. Elmos verweist auf ein herausforderndes Umfeld. Es gab Bestandsbereinigungen bei den Kunden sowie schrumpfende Märkte.
Das EBIT legt um 14,6 Prozent auf 172,6 Millionen Euro zu. Daraus resultiert eine Marge von 29,7 Prozent (26,2 Prozent). Netto steigt der Gewinn von 99,1 Millionen Euro auf 128,7 Millionen Euro an. Je Aktie werden 7,51 Euro (Vorjahr: 5,79 Euro) verdient.
Dabei ist das vierte Quartal sehr stark verlaufen. Hier verbessert sich der Gewinn je Aktie um fast 96 Prozent auf 3,17 Euro. Im Schlussquartal spielen Sondereffekte eine wichtige Rolle.
CEO Arne Schneider sagt: „In unserem Jubiläumsjahr haben wir unsere positive wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung eindrucksvoll fortgesetzt. Trotz schrumpfender Märkte nach dem Ende der Halbleiterallokation konnten wir den Rekordumsatz des Vorjahres nochmals leicht übertreffen und unsere hohen Profitabilitätsziele erreichen.“
Er ergänzt: „Mit einer erneut starken Akquiseleistung für Neugeschäft sind wir hervorragend aufgestellt, um die nachhaltigen Wachstumschancen in unseren Märkten konsequent zu nutzen und unsere ambitionierten mittelfristigen Ziele zu erfüllen.“
Auch 2025 sollen sich die Bestandsbereinigungen der Kunden fortsetzen. Zudem wird es weitere geopolitische und konjunkturelle Unsicherheiten geben. Das zweite Halbjahr soll besser als die erste Jahreshälfte verlaufen. Insgesamt prognostiziert Elmos für 2025 einen Umsatz von 550 Millionen Euro bis 610 Millionen Euro. Die EBIT-Marge wird bei 20 Prozent bis 26 Prozent gesehen.
Weitere Zahlen stehen am 20. März an. Dann sollte es auch Details zur Dividende geben.
Die Analysten von mwb research bestätigen die Kaufempfehlung für die Papiere von Elmos. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 98,00 Euro.
Den Ausblick auf 2025 nennen die Experten vorsichtig, er war aber in dieser Form erwartet worden.
Die Aktien von Elmos (WKN: 567710, ISIN: DE0005677108, Chart, News) verlieren 5,8 Prozent auf 68,40 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten ergibt sich ein Minus von 3 Prozent.