Infineon: Gewinnerwartungen steigen an

Bei Infineon geht es mit dem Umsatz im ersten Quartal um 13 Prozent auf 3,42 Milliarden Euro nach unten. Damit werden jedoch die Erwartungen übertroffen. Allgemein hatte man mit einem Umsatz von 3,2 Milliarden Euro gerechnet. Beim Segmentergebnis gibt es ein Minus von 31 Prozent auf 573 Millionen Euro. Der Konsens stand bei 477 Millionen Euro. Sowohl im Bereich Automotive als auch bei Power & Sensor Systems lief es unerwartet gut.
Im zweiten Quartal soll es einen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro geben. Die Marge beim Segmentergebnis soll im mittleren Zehner-Prozentbereich liegen.
2025 will Infineon einen stabilen bis leicht steigenden Umsatz schaffen. Bisher rechnete man mit einem leichten Minus. Die Marge soll im mittleren bis hohen Zehner-Prozentbereich auskommen. An dieser Aussage gibt es keine Veränderung.
Die Analysten der DZ Bank passen daraufhin ihre Schätzungen an. Sie gehen von einem Umsatz von 15,3 Milliarden Euro (alt: 14,5 Milliarden Euro) aus. Den Gewinn je Aktie sehen sie bei 1,21 Euro (alt: 1,20 Euro). Im kommenden Geschäftsjahr sollen es 1,82 Euro (alt: 1,71 Euro) sein.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Papiere von Infineon (WKN: 623100, ISIN: DE0006231004, Chart, News). Das Kursziel steigt von 32,00 Euro auf 34,00 Euro an.
Die Aktien von Infineon geben 0,2 Prozent auf 34,42 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von 15 Prozent.