Fraport: Klares Abwärtspotenzial

Im Juli stand die Fraport-Aktie bei 44 Euro, Mitte Dezember waren es 52 Euro, inzwischen notiert das Papier um die 56 Euro. Die Einigung beim Flughafenentgelt für Luftfahrtgesellschaften im Dezember dürfte beim Kurs für Impulse gesorgt haben. Die Vereinbarung gilt bis 2028. Im laufenden Jahr steigen die Entgelte um 5,1 Prozent an.
Die Analysten der Deutschen Bank bewerten die Aktien von Fraport allerdings weiter mit „verkaufen“. Das Kursziel für den Titel sehen sie unverändert bei 40,00 Euro.
Weder kommt die Einigung an sich überraschend, noch liegen die neuen Tarife auf einem nicht erwarteten Niveau. Beim Gewinn je Aktie ist der Konsens zuletzt leicht gesunken. Die Herausforderungen für den Flughafenbetreiber bleiben, die Zahl der Flüge kann auch wieder zurückgehen. Zudem sind die EBITDA-Prognosen je Passagier klar über denen von 2019. Das ist aus Sicht der Analysten nicht gerechtfertigt.
Die Aktien von Fraport (WKN: 577330, ISIN: DE0005773303, Chart, News) verlieren 1,1 Prozent auf 56,00 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von 24 Prozent.