Commerzbank: Nach Gewinnanstieg – Dividende soll steigen

Die Commerzbank hat im Geschäftsjahr 2024 ein Nettoergebnis von 2,68 Milliarden Euro erzielt und damit das Vorjahresergebnis von 2,22 Milliarden Euro um rund 20 Prozent übertroffen. Die Erträge stiegen um 6 Prozent auf 11,11 Milliarden Euro, so das DAX-notierte Unternehmen am Freitag. Dies sei getrieben durch einen Anstieg des Provisionsüberschusses um 7 Prozent auf 3,64 Milliarden Euro, meldet die Commerzbank. Der Zinsüberschuss lag mit 8,33 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahreswert von 8,37 Milliarden Euro. Das Risikoergebnis belief sich auf minus 743 Millionen Euro nach minus 618 Millionen Euro im Jahr 2023.
Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich von 61 auf 59 Prozent, während die Eigenkapitalrendite von 7,7 auf 9,2 Prozent stieg und das Ziel von 8 Prozent übertraf.
Basierend auf diesen Zahlen plant die Commerzbank eine Dividende von 0,65 Euro je Aktie vorzuschlagen, nach 0,35 Euro im Vorjahr. Zusätzlich wurde ein Aktienrückkaufprogramm über 400 Millionen Euro beschlossen, das nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen beginnt und bis Mai 2025 abgeschlossen sein soll. „Die dafür erforderlichen Genehmigungen der Finanzagentur und der Europäischen Zentralbank liegen mittlerweile vor”, so die Commerzbank.
„Wir haben unser Kapitalrückgabeversprechen an unsere Aktionärinnen und Aktionäre übererfüllt. Dank einer weiter steigenden Profitabilität und neuer Wachstumsinitiativen werden wir die Kapitalrückgabe in den kommenden Jahren nochmals erhöhen”, erklärte Commerzbank-CEO Bettina Orlopp..
Insgesamt gibt der Bankkonzern für das Geschäftsjahr 2024 rund 1,73 Milliarden Euro an Aktionäre zurück, was einer Ausschüttungsquote von 71 Prozent entspricht. Die harte Kernkapitalquote (CET-1-Quote) liegt nach Kapitalrückgabe bei 15,1 Prozent.
Weitere Details zur Unternehmensstrategie werden am 13. Februar 2025 präsentiert.
Die Commerzbank Aktie (WKN: CBK100, ISIN: DE000CBK1001, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 18,545 Euro mit 0,79 Prozent im Plus.