Puma: Interessante Bewertung nach dem Kursrutsch

Die jüngsten Zahlen von Puma haben den Markt enttäuscht. Der Kurs stand danach deutlich unter Druck. Zwar hat Puma das untere Ende der eigenen Prognosespanne erreicht, der Markt hatte jedoch mit besseren Zahlen gerechnet.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Prognose für 2025 in Gefahr sein könnte. Eigentlich rechnet Puma mit einem Umsatzplus im unteren zweistelligen Bereich und einer EBIT-Marge von 8,0 Prozent bis 8,5 Prozent. Man legt ein Effizienzprogramm auf, um 2027 eine Marge von 8,5 Prozent zu schaffen.
Die Analysten von Baader lassen diese Erkenntnisse in ihre Schätzungen einfließen. So rechnen sie 2025 mit einem Umsatzplus von 6 Prozent (alt: 7 Prozent). 2026 soll der Anstieg 7 Prozent betragen. Die EBIT-Marge soll 2025 bei 7,4 Prozent (alt: 8,2 Prozent) liegen. Für 2026 sinkt die Margenschätzung von 8,4 Prozent auf 7,9 Prozent.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Puma. Das Kursziel sinkt von 45,00 Euro auf 40,00 Euro.
Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Bewertung der Aktie interessant. Selbst auf Höhe des neuen Kursziels würde die Aktie noch mit einem Abschlag von 20 Prozent zu den Mitbewerbern gehandelt. Der Abschlag zum langjährigen eigenen Bewertungsmittel liegt bei 50 Prozent.
Die Experten rechnen für 2025 mit einem Gewinn je Aktie von 2,20 Euro (alt: 2,65 Euro). Die Prognose für 2026 kommt auf 2,60 Euro. Die Dividende soll 0,90 Euro bzw. 1,00 Euro betragen.
Die Aktien von Puma (WKN: 696960, ISIN: DE0006969603, Chart, News) geben 1,1 Prozent auf 31,41 Euro nach. Vor wenigen Tagen stand das Papier noch bei fast 42 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Puma.