Nordex: In Rekordlaune

Im vierten Quartal kommt Nordex auf einen Auftragseingang von 3,3 GW, das ist ein Plus von 32 Prozent. Die Aufträge kommen aus vielen Ländern. Schwerpunkte gibt es in der Türkei, Spanien und Deutschland. Der Durchschnittspreis je MW liegt bei 0,89 Millionen Euro, ein Jahr zuvor waren es 0,84 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr ergeben sich Bestellungen im Volumen von 8,34 GW, das ist ein Plus von 13 Prozent gegenüber 2023 und zugleich ein neuer Rekord. Der bisherige Rekord aus dem Jahr 2021 wird um 5 Prozent übertrumpft. Der Durchschnittspreis je MW liegt 2024 bei 0,9 Millionen Euro (2023: 0,84 Millionen Euro). Somit hat der Auftragseingang ein Volumen von 7,49 Milliarden Euro, ein Plus von 21 Prozent. Das sind gute Voraussetzungen für das künftige Wachstum.
Unklar ist, ob sich die starke Auftragslage auch 2025 so fortsetzen wird, noch ist nicht sicher, wie viele Aufträge im laufenden Jahr hereinkommen werden. Hier spielen politische und wirtschaftliche Herausforderungen eine Rolle. Dabei kommen den USA und ihrem neuen Präsidenten eine besondere Rolle zu. Auch das Wirtschaftsklima in Deutschland und die Bundestagswahl könnten die Geschäfte belasten.
Die Analysten von mwb research belassen es bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Nordex. Das Kursziel für den Titel sehen die Experten weiter bei 20,00 Euro.
Am 27. Februar wird Nordex Zahlen zum vierten Quartal vorstellen. Die Experten erwarten für 2024 einen Umsatz von 7,43 Milliarden Euro und einen Gewinn je Aktie von 0,10 Euro. 2025 sollen es 7,95 Milliarden Euro bzw. 0,68 Euro sein. Die Prognose für 2026 steht bei 8,5 Milliarden Euro bzw. 0,96 Euro.
Die Aktien von Nordex (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News) gewinnen 2,6 Prozent auf 12,18 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 18 Prozent.