DAX: Nachbörslich deutlich schwächer - UBS
Nachdem der DAX am gestrigen Mittwoch unverändert aus dem regulären Handel gegangen war, notierten die Kurse nachbörslich schwächer. Rückblick: Im Vorfeld des letzten Fed-Zinsentscheids in diesem Jahr verharrte der deutsche Leitindex erneut in einer engen Range und kam mit dem Close bei 20.243 nicht über den Vortagsschluss (20.246) hinaus. Zwar konnten die heimischen Blue Chips zunächst mit leichten Gewinnen bei 20.274 in den Handel starten und in der Spitze bis auf 20.330 steigen, im Gegenzug ging es kurz vor Handelsende bis auf 20.242 hinunter. Nachbörslich gab der Index anschließend weiter ab und fiel dabei in Richtung der 20.000er-Marke zurück.
Ausblick
Sollten die nachbörslichen Verluste heute im regulären Handel bestätigt werden, könnte es zu einem Test der 20.000er-Schwelle kommen.
Das Long-Szenario
Um sich wieder nach oben zu orientieren, müsste der DAX jetzt per Tagesschluss über 20.400 ausbrechen und dabei auch gleich die offene Kurslücke vom Montag bei 20.406 schließen. Darüber würde dann das aktuelle Rekordhoch bei 20.523 in den Fokus rücken, das idealerweise ebenfalls auf Schlusskursbasis überboten werden sollte.
Das Short-Szenario
Wird die nachbörslich bereits erfolgte Schließung des offenen Gaps vom 4. Dezember dagegen mit Kursen unterhalb von 20.017 bestätigt, dürfte die 20.000er-Marke auf den Prüfstand gestellt werden. Drehen die Notierungen dort nicht wieder nach oben, wären weitere Abgaben bis in den Bereich des Oktober-Hochs bei 19.675 möglich. Darunter sollte auf die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 19.567), das November-Hoch bei 19.564 und das September-Top bei 19’492 geachtet werden, bevor die Oktober-Abwärtstrendgerade, der mittelfristige GD100 (19.060) und die 19.000er-Schwelle als Unterstützungen nachrücken würden.
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