Softing arbeitet an den Kosten

Softing ist beim Ausblick auf 2024 zurückhaltender geworden. In der vergangenen Woche hat man eine neue Prognose ausgegeben. Demnach rechnet man 2024 mit einem Umsatz von 90 Millionen Euro bis 95 Millionen Euro (alt: 105 Millionen Euro). Das bereinigte EBIT soll bei 2,0 Millionen Euro bis 2,5 Millionen Euro (alt: 4,0 Millionen Euro) liegen.
Hier spielen die Aussichten im Automobilbereich eine nicht unwesentliche Rolle. Dort zeigt sich weiter eine Marktschwäche, Aufträge werden storniert oder verschoben. Softing reagiert und arbeitet an Kostensenkungsmaßnahmen. Schon am Ende des vierten Quartals sollen erste Ergebnisse sichtbar sein.
Für 2025 erwarten die Analysten von Warburg Kosteneinsparungen von 2 Millionen Euro, das sollte sich auf das operative Ergebnis positiv auswirken.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Softing. Das Kursziel sinkt von 7,80 Euro auf 6,50 Euro.
Die mittelfristig positiven Aussichten sind aus Sicht der Experten bisher nicht im Kurs eingepreist. Erwartet wird von den Experten für 2024 ein Umsatz von 93,4 Millionen Euro (alt: 104,8 Millionen Euro). 2025 soll es einen Umsatz von 91,2 Millionen Euro (alt: 111,6 Millionen Euro) geben. Das bereinigte EBIT wird bei 2,1 Millionen Euro (alt: 3,9 Millionen Euro) bzw. 2,7 Millionen Euro (alt: 0,9 Millionen Euro) gesehen.
Die Aktien von Softing (WKN: 517800, ISIN: DE0005178008, Chart, News) verlieren 1,3 Prozent auf 3,02 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Minus von 45 Prozent.