Microsoft Aktie: Widerstand überboten - UBS

Nach dem starken Dezember-Auftakt hat die Microsoft-Aktie gestern den nächsten Widerstand überboten. Rückblick: Die Microsoft-Aktie war nach der Juli-Korrektur (-6,4%) in eine Konsolidierung übergegangen, wobei es in den vergangenen Monaten zu einem Seitwärtslauf um den GD200, den GD100 und den GD50 kam. Zuletzt hatten die Notierungen die drei Trendlinien Ende November auf den Prüfstand gestellt, drehten dann jedoch nach oben und brachen dabei aus dem September-/Oktober-Trendkanal aus. In der Spitze ging es für die Papiere am gestrigen Mittwoch (+1,3%) sogar bis auf 450,35 USD – das war der höchste Stand seit Mitte Juli.
Ausblick
Mit den aktuellen Dezember-Gewinnen hat die Microsoft-Aktie (WKN: 870747, ISIN: US5949181045, Chart, News) die vorherige Seitwärtsphase zunächst bullish aufgelöst.
Das Long-Szenario
Um den Ausbruch zu bestätigen, sollten sich die Notierungen weiter von dem Zwischenhoch vom 23. Juli bei 448,39 USD nach oben absetzen. Oberhalb dieses Levels – das mit einem Endstand bei 448,99 USD gestern nur knapp überboten wurde –, wäre ein Hochlauf bis zum amtierenden Allzeithoch vom 5. Juli bei 468,35 USD möglich. Darüber könnte sich dann weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung 500,00 USD eröffnen.
Das Short-Szenario
Neben dem September- und dem Oktober-Hoch bei 441,85 USD bzw. 438,50 USD sollte in der Gegenrichtung auf die September-Abwärtstrendgerade geachtet werden. Fällt die Aktie dort in den Trendkanal zurück, könnte es zu einem Test des März-Hochs bei 430,82 USD kommen – Schließung des kleinen Gaps vom 4. Dezember inklusive. Darunter wären die nächsten Unterstützungen an der 200-, der 50- sowie der 100-Tage-Linie (aktuell zwischen 423,39 USD und 421,03 USD) zu finden, die derzeit eng beieinander verlaufen. Werden die Trendlinien unterboten, müsste ein größerer Rücksetzer bis zur unteren Trendkanalbegrenzung und der runden 400-Dollar-Marke einkalkuliert werden.
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