Rosenbauer: Aktion wird vermutlich verschoben
Im August hatte Rosenbauer angekündigt, dass man im vierten Quartal eine Kapitalerhöhung durchführen wolle. Dabei sollen Aktien im Volumen von 50 Prozent des bestehenden Grundkapitals, d.h. 3,4 Millionen Aktien, zu je 35,00 Euro ausgegeben werden. Das Bezugsrecht der Altaktionäre sollte ausgeschlossen werden. Nur die Robau Beteiligungsverwaltung sollte die neuen Aktien zeichnen können. Robau soll so neuer Großaktionär bei Rosenbauer werden.
Für diese Kapitalerhöhung bedarf es der Genehmigung verschiedener Behörden. Eine Reihe von Genehmigungen hat Rosenbauer bereits erhalten, aus einigen Ländern fehlen diese aber noch. Daher ist unklar, ob die Kapitalerhöhung noch im laufenden Jahr durchgeführt werden kann. Sollte dies nicht gelingen, planen die Österreicher die Durchführung der Kapitalerhöhung im ersten Quartal 2025.
Aus regulatorischen Gründen muss der Vorstand eine entsprechende Maßnahme allerdings noch einmal neu beschließen. Dies soll zeitnah geschehen. Auch der Aufsichtsrat muss dem zustimmen.
Hinter Robau stehen Stefan Pierer und Mark Mateschitz sowie die Raiffeisen Beteiligungsholding und die Invest Unternehmensbeteiligungs AG.
Die Aktien von Rosenbauer (WKN: 892502, ISIN: AT0000922554, Chart, News) verlieren in Wien 2,3 Prozent auf 34,50 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schaffen die Papiere ein Plus von 21 Prozent.