Formycon schließt Lizenzvertrag für Stelara-Biosimilar
Die Formycon AG hat eine Lizenz- und Liefervereinbarung mit der jordanischen MS Pharma für FYB202, ihr Biosimilar zu Stelara (Ustekinumab), in der MENA-Region abgeschlossen. MS Pharma erhält die Rechte zur Lizenzierung, Kommerzialisierung und lokalen Produktion des Biosimilars in Saudi-Arabien sowie weiteren Ländern der Region.
„Formycon erhält im Rahmen der Vereinbarung eine Vorauszahlung sowie umsatzabhängige Lizenzgebühren”, sagt Nicola Mikulcik, CBO der Formycon AG. Weitere Finanzielle Details der Vereinbarung legt Formycon nicht vor.
Nach den Zulassungen durch die FDA und die Europäische Kommission im September 2024 will MS Pharma die Zulassung für FYB202 in der MENA-Region schnell beantragen. Stelara von Johnson & Johnson wird zur Behandlung schwerer entzündlicher Erkrankungen wie Morbus Crohn und Psoriasis eingesetzt.
Bereits im Februar 2023 hatte das Unternehmen eine Vereinbarung mit Fresenius Kabi für die Vermarktung von FYB202 in wichtigen globalen Märkten geschlossen. Die neue Partnerschaft mit MS Pharma erweitert den Zugang in den Nahen Osten und Nordafrika.
Die Formycon Aktie (WKN: A1EWVY, ISIN: DE000A1EWVY8, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 52,50 Euro mit 1,16 Prozent im Plus.