LS telcom: Verlust in 2023/2024, Wachstum in Aussicht
Die LS telcom AG, Anbieter von Frequenzspektrum-Management-Lösungen, verzeichnete im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatzrückgang um 12 Prozent auf 36,9 Millionen Euro (Vorjahr: 41,7 Millionen Euro). Das EBIT sank auf ein Minus von 2,29 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch 1,03 Millionen Euro EBIT-Überschuss erzielt wurden. Die Ergebnisse lagen jedoch innerhalb der revidierten Prognose.
„Das Geschäftsjahr 2023/2024 war insbesondere von Verzögerungen von mehreren großen bereits zugesagten margenstarken Softwareprojekten beeinflusst”, so LS telcom am Freitag. Hinzu kam unter anderem eine schwache Nachfrage öffentlicher Auftraggeber in Europa. Positive Impulse kamen aus Afrika, konnten die negativen Effekte jedoch nicht vollständig ausgleichen.
Fortschritte bei der Entwicklung des mySPECTRA-Systems reduzierten die Fremddienstleisterkosten um 37 Prozent auf 5,37 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte der Personalaufwand mit 23,92 Millionen Euro nahezu stabil gehalten werden.
Für 2024/2025 erwartet LS telcom eine Rückkehr zu Umsatzwachstum mit einem Zielkorridor von 41 bis 46 Millionen Euro und ein positives EBIT zwischen 0,8 und 1,9 Millionen Euro. Die verstärkten Vertriebsaktivitäten im Verteidigungssektor und laufende Verhandlungen zu neuen Projekten sollen das Wachstum zusätzlich unterstützen.
Die q.beyond Aktie (WKN: 575440, ISIN: DE0005754402, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 3,24 Euro mit 5,26 Prozent im Minus.