UBM Development: Wohnungsverkäufe steigen - Verlust soll sinken
Die UBM Development AG meldet für die ersten drei Quartale 2024 eine Verdreifachung der Wohnungsverkäufe im Vergleich zum Vorjahr. Bis Ende September wurden laut Angaben des österreichischen Immobilien-Unternehmens vom Donnerstag 283 Einheiten verkauft. UBMs Entwicklungspipeline umfasst rund 3.000 Wohnungen mit einem Gesamtvolumen von 1,9 Milliarden Euro, die bis 2028 umgesetzt werden sollen. Rund 90 Prozent der Projekte befinden sich in Deutschland und Österreich, davon 60 Prozent im Bereich Wohnen und 40 Prozent in Light Industrial und Büro.
Trotz eines im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht erhöhten Konzernverlustes von -15,7 Millionen Euro bleibt die Liquidität weitgehend stabil. Zum 30. September verfügte UBM über 143 Millionen Euro an liquiden Mitteln gegenüber 151,5 Millionen Euro per Ende 2023. Die Nettoverschuldung wurde auf 588,8 Millionen Euro reduziert, bei einer nahezu unveränderten Eigenkapitalquote von 30,2 Prozent.
Für das Gesamtjahr 2024 rechnet UBM mit einer Halbierung des Verlusts gegenüber dem Vorjahr. Im zweiten Halbjahr 2025 soll die Rückkehr in die Gewinnzone gelingen, gestützt durch die Angebotslücke im Wohnungsmarkt und steigende Büromieten. Mittelfristig erwartet UBM ab 2026 überproportionale Vorteile durch die Marktbereinigung im Immobiliensektor.
„Vielleicht ist der Wendepunkt noch nicht erreicht, aber den Tiefpunkt haben wir definitiv durchschritten. Ein klarer Frühindikator sind die guten Wohnungs-Verkaufszahlen“, sagt UBM-CEO Thomas G. Winkler.
Die UBM Aktie (WKN: 852735, ISIN: AT0000815402, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 17,05 Euro mit 0,29 Prozent im Minus.