DAX: Ausbruch vertagt - UBS
Nach drei Gewinnsitzungen in Folge drehte der DAX am gestrigen Dienstag wieder nach unten ab und fiel um 0,6% auf 19.296 zurück. Rückblick: Der deutsche Leitindex hat seine dreitägige Gewinnserie gestern mit einer schwächeren Sitzung beendet und damit auch einen möglichen Vorstoß in Richtung des amtierenden Rekordhochs vertagt. Bereits zum Opening bei 19.309 notierten die Blue Chips im Minus (Vortagsschluss bei 19.405), wobei das dabei entstandene Abwärts-Gap mit dem Hochlauf an das Tageshoch bei 19.385 zumindest in weiten Teilen wieder geschlossen wurde. Im Tief ging es dagegen bis auf 19.239 zurück.
Ausblick
Aus charttechnischer Sicht befindet sich der DAX weiterhin in der mehrere hundert Punkte breiten, neutralen Schiebezone.
Das Long-Szenario
Um neue Impulse auf der Oberseite freizusetzen, müssten die Notierungen zunächst über die Oktober-Abwärtstrendgerade steigen und anschließend über das September-Top bei 19.492 ausbrechen. Zur Bestätigung sollte dann das bisherige November-Top bei 19.564 überboten werden, um einen Sprint an das amtierende Allzeithoch bei 19.675 lancieren zu können. Gelingt der Sprung auf neue historische Höchststände, wäre der Weg vorerst frei von weiteren Widerständen.
Das Short-Szenario
Fällt der deutsche Leitindex indes unter die Haltezone rund um 19.250 bzw. unter die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 19.232) zurück, würde die 19.000er-Marke einmal mehr in den Fokus rücken. Einen Schlusskurs unterhalb dieser Haltelinie vorausgesetzt – zuletzt konnte dieses Niveau gleich mehrfach per Tagesschluss verteidigt werden –, wären weitere Abgaben bis an das Oktober-Tief bei 18.912 mit dem Mai-Top bei 18.893 möglich. Darunter müsste auf das November-Tief bei 18.813 und die 100-Tage-Linie (18.791) mit dem Juli-Top bei 18.779 geachtet werden.
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