Deutsche Konsum REIT legt Zahlen vor - Schulden sollen weiter sinken
Die Deutsche Konsum REIT-AG hat im Geschäftsjahr 2023/2024 trotz schwieriger Marktbedingungen Fortschritte bei der Stabilisierung ihres Geschäfts und dem Abbau von Verbindlichkeiten erzielt. Das Immobilien-Unternehmen aus Potsdam reduzierte seine Schulden nach eigenen Angaben vom Dienstag um insgesamt 88,6 Millionen Euro, unterstützt durch Immobilienverkäufe und Rückzahlungen ausstehender Verbindlichkeiten.
Die Mieteinnahmen sanken um 2,9 Prozent auf 77,4 Millionen Euro, was auf Immobilienverkäufe zurückzuführen ist. Die Nettomieteinnahmen reduzierten sich um 1,8 Prozent auf 47,4 Millionen Euro. Bei den Funds from Operations (FFO) liegt Deutsche Konsum REIT nach eigenen Angaben mit 27 bis 29 Millionen Euro im erwarteten Rahmen. Die FFO je Aktie betrugen unverwässert 0,77 bis 0,82 Euro und voll verwässert 0,50 bis 0,54 Euro.
Die Verschuldungsquote (LTV) wurde durch Tilgungen und Immobilienverkäufe auf 57 bis 60 Prozent gesenkt nach 61,6 Prozent im Vorjahr. Der Verkauf von 14 Immobilien brachte Erlöse von 77,3 Millionen Euro, während die Refinanzierung einer Anleihe über 145,9 Millionen Euro im Juni 2024 abgeschlossen wurde. Die neuen Schuldtitel seien besichert und laufen bis September 2025, so Deutsche Konsum REIT.
Die Gesellschaft bleibe „weiterhin darauf fokussiert, ihre finanzielle Flexibilität durch zusätzliche selektive Immobilienverkäufe, diszipliniertes CAPEX-Management und strategischen Schuldenabbau zu verbessern“, heißt es. Der vollständige Jahresabschluss wird am 19. Dezember 2024 veröffentlicht.
Die Deutsche Konsum REIT Aktie (WKN: A14KRD, ISIN: DE000A14KRD3, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 4,00 Euro mit 1,52 Prozent im Plus.