Viromed Medical - Kaltplasma-Studie: „Zahlreiche internationale Anfragen“
Von Viromed Medical kommen am Dienstag Neuigkeiten zu den Kaltplasma-Forschungen des Unternehmens. In einem Projekt des Forschungsnetzwerks BREATH wird die Sicherheit und Wirksamkeit von Kaltplasma zur Abtötung von Bakterien in den Atemwegen zur Verhinderung einer Ventilator-assoziierten Pneumonie (VAP) untersucht.
„VAP ist eine häufige und schwerwiegende Komplikation bei mechanisch beatmeten Patienten. Sie tritt bei Patienten auf, die mindestens 48 Stunden lang invasiv mechanisch beatmet werden“, so Viromed Medical, die das Projekt ins Leben gerufen hat und finanziert.
Ziel der Studie sei es, eine Sonderzulassung für die Therapie mit Kaltplasma zur Abtötung von Bakterien in den Atemwegen zu erhalten. Im Gegensatz zu Antibiotika werden Keime durch Kaltplasma physikalisch zerstört. Daher könne es keine Resistenzen gegen diese Form der Behandlung geben, sagt Uwe Perbandt, Vorstand der Viromed Medical AG.
„Dieses Asset kann den Wert der AG aus meiner Sicht um ein Vielfaches erhöhen. Seit der Veröffentlichung durch BREATH am Freitag haben wir bereits zahlreiche internationale Anfragen“, so Perbandt.
Die Viromed Medical Aktie (WKN: A3MQR6, ISIN: DE000A3MQR65, Chart, News) notiert im XETRA-Handel bei 2,40 Euro mit 2,44 Prozent im Minus.