FCR Immobilien: Funds from Operations sinken weiter
FCR Immobilien hat Neunmonatszahlen vorgelegt - und die zeigen rückläufige Tendenzen. So sind die Mieteinnahmen des Immobilien-Unternehmens aus Pullach von 27,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 26,9 Millionen Euro gefallen. Hinzu kommen Verkaufserlöse im Volumen von 8,8 Millionen Euro, so FCR, die damit 35,7 Millionen Euro Gesamtumsatz für die ersten neun Monate 2024 ausweist.
Bei den Funds from Operations (FFO) melden die Süddeutschen einen Rückgang von 6,8 Millionen Euro auf 5,3 Millionen Euro. Vor Steuern fällt das Ergebnis von FCR auf 6,4 Millionen Euro nach 8,2 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2023 - und das trotz sinkender Kosten. So wurden unter anderem die Personalausgaben laut Angaben von FCR Immobilien um 18 Prozent auf 2,7 Millionen Euro und die betrieblichen Aufwendungen um 33 Prozent auf 2 Millionen Euro gesenkt.
Interessant ist der Blick auf das dritte Quartal im Vergleich zu den Neunmonatszahlen: So wies FCR Immobilien nach sechs Monaten 26,6 Millionen Euro Umsatz sowie FFO von 3,9 Millionen Euro und ein Vorsteuerergebnis von 4,8 Millionen Euro aus. Auf das dritte Quartal entfallen demnach rund 9,1 Millionen Euro beim Umsatz sowie 1,6 Millionen Euro beim Vorsteuerergebnis.
Aktie nahe Merhjahrestief
Bei den FFO ist der Quartalstrend 2024 jahresintern weiter rückläufig auf 1,4 Millionen Euro für das dritte Quartal nach 2,0 Millionen Euro im ersten und 1,9 Millionen Euro im zweiten Quartal dieses Jahres. Alle Quartalswerte der FFO liegen zudem unter ihren jeweiligen Vergleichswerten aus 2023.
Die Aktien von FCR Immobilien liegen am Dienstagnachmittag im GETTEX-Handel bei 9,30 Euro mit mehr als 4 Prozent im Minus. Vom Hoch aus 2022 hat der Aktienkurs der Pullacher damit 50 Prozent seines Wertes verloren. Das Mehrjahrestief bei 8,80/9 Euro, das seit Dezember 2023 mehrfach erreicht wurde, ist nicht fern.
Derweil hofft FCR auf bessere Bedingungen. Man gehe „in den nächsten Monaten von weiteren Zinssenkungen aus, die sich weiter positiv in attraktiven Zukaufsopportunitäten sowie in den Geschäftsergebnissen niederschlagen werden”.