Wolftank „ist die bessere Wasserstoffaktie“
Wolftank Group AG über LYNX Broker handelnBisher war Peter Werth das Gesicht der Wolftank Group auf Konferenzen. Investoren sollten sich jedoch langsam an einen neuen Ansprechpartner gewöhnen. Werth verlässt zum Jahreswechsel den Vorstand. Der Gründungsaktionär wird künftig als Vorsitzender des Strategy Advisory Boards agieren und sich um die strategische Weiterentwicklung kümmern.
Sein Nachfolger als CEO von Wolftank wird Simon Reckla, der seit Juli 2023 dem Vorstand angehört. Auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK) von GBC stellt Reckla sein Unternehmen den anwesenden Interessenten vor. Dabei macht er eines ganz klar: „Wolftank ist die bessere Wasserstoffaktie.“
Man sollte Wolftank aber nicht nur auf den Wasserstoff reduzieren, auch wenn dort ein sehr zukunftsträchtiges Aufgabenfeld liegt. Neben den Aktivitäten bei den Erneuerbaren Energien sind die Österreicher im Bereich der industriellen Beschichtung und Wartung sowie bei Umweltdienstleistungen aktiv.
Damit wurden 2023 86,78 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet, das bereinigte EBIT lag bei 3,95 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2024 gab es einen Umsatz von 62,0 Millionen Euro (Vorjahr: 30,0 Millionen Euro ) und ein EBIT von 1,39 Millionen Euro (Vorjahr: -0,588 Millionen Euro).
Bei der Prognose für 2024 verweist Reckla auf die Analysten. Diese rechnen für 2024 im Schnitt mit einem Umsatz von 116,5 Millionen Euro, der 2025 auf 134,2 Millionen Euro ansteigen soll. Das EBIT wird bei 6,2 Millionen Euro bzw. 8,4 Millionen Euro gesehen. Netto erwartet der Markt einen Gewinn von 0,1 Millionen Euro in diesem und 1,8 Millionen Euro im kommenden Jahr. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 18,67 Euro.
Reckla zeigt sich sehr zuversichtlich, die Erwartungen des Marktes zu treffen. Und dann fügt er noch ein Wort an, das Investoren erfreuen dürfte. „Mindestens.“
Die Aktien von Wolftank (WKN: A2PBHR, ISIN: AT0000A25NJ6, Chart, News) notieren auf Xetra mit 0,59 Prozent im Plus bei 8,55 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie 32 Prozent verloren. Somit kommt die Aktie auf eine Marktkapitalisierung von 44,9 Millionen Euro.
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