MBB SE hebt Margenprognose für 2024 an - Aktienrückkauf vor dem Start
MBB SE konnte in den ersten neun Monaten 2024 das bereinigte EBITDA um 88 Prozent auf 93,2 Millionen Euro steigern, bei einem Umsatzanstieg von 11 Prozent auf 764,6 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge erhöhte sich damit auf 12,2 Prozent. Im dritten Quartal erreichten Umsatz und EBITDA mit 297,6 Millionen Euro bzw. 37,4 Millionen Euro neue Höchststände.
Das Tochterunternehmen Friedrich Vorwerk profitierte stark von Investitionen in die deutsche Energieinfrastruktur und verzeichnete ein Umsatzplus von 23 Prozent auf 339,1 Millionen Euro. Das EBITDA stieg um 144 Prozent auf 49,7 Millionen Euro, was die EBITDA-Marge auf 14,7 Prozent anhob. Auf Basis dieser starken Entwicklung hob Friedrich Vorwerk die Jahresprognose auf einen Umsatz von 430 bis 460 Millionen Euro bei einer EBITDA-Marge von 14 bis 15 Prozent an.
AumannAumann verzeichnete ein Umsatzwachstum von 17 Prozent auf 233,1 Millionen Euro, während das EBITDA um 86 Prozent auf 25,2 Millionen Euro stieg. Dennoch zeigt sich hier eine Investitionszurückhaltung der Automobilhersteller aufgrund schwächerer Nachfrage und unklarer Regulierung.
Die Geschäftsleitung von MBB SE erwartet für das Jahr 2024 eine erhöhte EBITDA-Marge von 12 Prozent nach zuvor erwarteten 10 Prozent und einen Jahresumsatz von 1 Milliarde Euro, was ein EBITDA von über 100 Millionen Euro bedeutet. Zudem wird MBB, wie bereits angekündigt, ab dem 15. November eigene Aktien im Wert von bis zu 15 Millionen Euro zurückkaufen.
Die MBB Aktie (WKN: A0ETBQ, ISIN: DE000A0ETBQ4, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 104,60 Euro mit 1,36 Prozent im Plus.