Energiekontor: Auf das 4. Quartal kommt es an
Die Energiekontor AG aus Bremen hat in den ersten neun Monaten 2024 nach eigenen Angaben einen planmäßigen operativen Verlauf verzeichnet und die Entwicklung ihrer Projektpipeline vorangetrieben. In dieser Zeit wurden zwei Projekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 38 Megawatt verkauft, während die Gesamtnennkapazität der konzerneigenen Parks mit dem jüngsten Neuzugang, dem schottischen Windpark Pines Burn, im Laue des vierten Quartals 2024 auf etwa 400 Megawatt anstieg. Zusätzlich befinden sich laut Energiekontor rund 220 Megawatt für das Eigenparkportfolio im Bau.
„Verlängerte Projektrealisierungszeiten, der verzögerte Netzausbau und das trotz des voranschreitenden Klimawandels verschlechterte bzw. verblasste Sentiment gegenüber regenerativen Energiequellen belasten unsere Branche erheblich“, sagt Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, zum Marktumfeld
Das zu Jahresbeginn gesetzte Ziel eines Konzernergebnisses vor Steuern (EBT) von 30 bis 70 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2024 hält der Vorstand des Bremer Erneuerbare-Energien-Unternehmens weiterhin für erreichbar. Aufgrund des bisher unterdurchschnittlichen Windjahres werde jedoch erwartet, dass das Ergebnis nicht am oberen Ende dieser Spanne liege.
Für das Jahresergebnis seien nun erfolgreiche Projektverkäufe im In- und Ausland entscheidend, so Energiekontor, die das Segment Projektierung und Verkauf bis Ende des Jahres abschließen möchte. Man gehe davon aus, „dass wir voraussichtlich erst Mitte Dezember 2024 mehr Visibilität über die einzelnen Vertriebsfortschritte haben werden“, so Energiekontor-Chef Szabo.
Die Energiekontor Aktie (WKN: 531350, ISIN: DE0005313506, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 40,70 Euro mit 5,13 Prozent im Minus.