GFT Technologies mit Gewinnwarnung - Aktie rauscht nach unten
Die GFT Technologies AG verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatz von 645,5 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 5 Prozent auf 51,9 Millionen Euro, während das Konzernergebnis mit 33,9 Millionen Euro um 3 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Das Ergebnis je GFT Technologies Aktie sank um 2 Prozent auf 1,29 Euro. Einen positive Entwicklung nahm der operative Cashflow, der um 70 Prozent auf 22,4 Millionen Euro anstieg. Auch der Auftragsbestand wuchs und legte um 26 Prozent auf 326,7 Millionen Euro zu.
Angesichts der anhaltenden Nachfrage in Bereichen wie Kernbankenmodernisierung und Cloud-Services sieht GFT weiterhin Wachstumschancen, insbesondere durch die zunehmende Digitalisierung und die Integration von Sophos Solutions. Die Akquisition wurde am 1. Februar abgeschlossen und soll im ersten Quartal 2025 vollständig integriert sein.
Aufgrund einer schwächer als erwarteten Entwicklung passt GFT Technologies am Donnerstag seine Jahresprognose nach unten an: Statt eines Umsatzwachstums von 12 Prozent auf 885 Millionen Euro erwartet GFT nun ein Plus von 10 Prozent auf rund 865 Millionen Euro. Auch das bereinigte EBIT wird mit einem Anstieg von rund 5 Prozent auf 77 Millionen Euro verhaltener prognostiziert (vorher 82 Millionen Euro). Der erwartete Gewinn vor Steuern (EBT) liegt nun bei etwa 65 Millionen Euro, was einem Rückgang gegenüber der ursprünglichen Prognose von 70 Millionen Euro entspricht.
An der Börse ist man von den GFT-News alles andere als begeistert. Die GFT Technologies Aktie (WKN: 580060, ISIN: DE0005800601, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 18,26 Euro mit 6,65 Prozent im Minus.