RWE startet Aktienrückkauf - Free Cashflow fällt
Der Vorstand von RWE hat ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro genehmigt. Der Rückkauf soll noch 2024 starten und innerhalb von 18 Monaten abgeschlossen werden. Das Programm basiert auf einer Ermächtigung der Hauptversammlung vom Mai 2023, die RWE erlaubt, bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen.
Eine erneute Ermächtigung zum Rückkauf ist für die Hauptversammlung im April 2025 vorgesehen. Die zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden.
Zudem hat das Unternehmen besser als erwartete Zahlen vorgelegt und die Prognose angehoben, was heute den Aktienkurs treibt. Die RWE Aktie (WKN: 703712, ISIN: DE0007037129, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel am Mittwochvormittag bei 32,64 Euro mit 8,55 Prozent im Plus.
RWE geht für 2024 nun von einem bereinigten EBITDA im mittleren statt unteren Bereich der Prognosespanne zwischen 5,2 und 5,8 Milliarden Euro aus. Für die ersten neun Monate 2024 meldet der DAX-Konzern einen Gewinnanstieg je RWE Aktie von 5,11 Euro auf 6,95 Euro. Der Umsatz ist von 20,9 Milliarden Euro auf knapp 16 Milliarden Euro gefallen und das bereinigte EBIT von 4,3 Milliarden Euro auf 2,5 Milliarden Euro. Beim Free Cashflow hat sich das Minus von 4,7 Milliarden Euro auf 5,6 Milliarden Euro vergrößert.